5. November 2019
Social Media Marketing

Social Media Plattformen pt. II

In diesem Abschnitt werden die Social Media Plattformen Twitter, Pinterest und Snapchat vorgestellt. Hier Part I mit allen Infos zu Facebook, YouTube und Instagram lesen.

Twitter 

Twitter ist ein sogenannter „Mikrobloggingdienst“: Nutzer können hier kurze Nachrichten („Tweets“) mit maximal 280 Zeichen veröffentlichen, bis Ende 2017 waren sogar nur 140 Zeichen möglich. 

Reiner Text kann durch Hashtags, Links, bis zu 4 Bilder, einem GIF oder Video ergänzt werden und so weiterführende Informationen liefern. 

Anders als z.B. bei Instagram werden in einem Tweet üblicherweise nur 1-2 Hashtags verwendet. Zum einen, da diese Zeichen auch in die Gesamtzahl zählen und zum anderen, weil Tweets sich meist auf ein ganz bestimmtes Thema beziehen. Möchte man seine Meinung zu einem weiteren Thema kundtun, veröffentlicht man einfach einen neuen Tweet mit dem passenden Hashtag. Tweets können, so wie Posts auf anderen Plattformen auch, mit einem Like oder einer Antwort versehen und geteilt werden.  

Anders als beispielsweise auf Facebook steht bei Twitter nicht der Austausch mit privaten Freunden im Vordergrund, Nutzer vernetzen sich hier vor allem nach ihren Interessen.

Durch ihre Kürze bieten sich Tweets besonders gut dafür an, Neuigkeiten in Echtzeit zu teilen, bzw. zu verfolgen. So wird Twitter in Deutschland vor allem in der Journalismus- und Kommunikationsbranche genutzt. 

Als Unternehmen lohnt es sich, die Nutzung von Twitter kreativ und aus neuen Perspektiven anzugehen. So richten beispielsweise einige Unternehmen Twitter-Accounts für Kundenservice ein oder nutzen die Plattform vorrangig für B2B. 

Pinterest 

Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine und digitale Pinnwand – hier können Lesezeichen zu anderen Websites in Form einer Grafik gespeichert werden. User können sich öffentliche oder private Pinnwände zu verschiedenen Themen anlegen, anderen Usern folgen und deren Pins teilen. Mittlerweile sind auch Video-Pins und Formate wie „Story Pins“ möglich. 

Lange Zeit wurde Pinterest eher in den USA genutzt, heute gibt es ca. 7 Millionen Nutzer in Deutschland. 

Der größte Unterschied zwischen Pinterest und dem Großteil der übrigen Plattformen ist die langfristige Verfügbarkeit und Auffindbarkeit von Content. Während ein Instagram-Post von letztem Jahr in den seltensten Fällen noch mal Beachtung erhält, generieren Pins stetigen und zu passenden Anlässen (bei wiederkehrenden Themen wie z.B. Weihnachten, Hochzeit, Sommer) steigenden Traffic für ihre Zielseite. 

Es lohnt sich also, den zugehörigen Content dementsprechend detailliert zu gestalten und dafür eine extra auf Pinterest ausgerichtete Grafik zu erstellen, die durch den Einsatz von Text, Vorschaubildern usw. das Interesse der Nutzer weckt.

Seit kurzem gibt es auf Pinterest auch die Möglichkeit, Pins zu bewerben und regelmäßige Neuerungen wie Rich Pins oder Story Pins stellen ebenfalls nützliche Features für Unternehmen dar.

Snapchat

Snapchat ist eine Multimedia-Messaging-App, in der Nutzer „Snaps“ an ihre Kontakte und Follower senden können. Dies kann in Form von Textnachrichten, Fotos und Videos geschehen, wobei die visuellen Formate deutlich beliebter sind und oft nur mit kurzen Captions versehen werden. Die Nutzung von Filtern und Stickern ist hier stark ausgeprägt. Gepostet wird entweder in Form von Direktnachrichten, wobei der tägliche Austausch zwischen zwei Kontakten durch Abzeichen zur regelmäßigen Nutzung der App anregt oder in Stories, die für alle Follower aufrufbar und häufig öffentlich sind.

Die Besonderheit Snapchats liegt in der Verfügbarkeit des Contents: in privaten Nachrichten ist er nur für eine limitierte Zahl an Aufrufen und in Stories für 24 Stunden verfügbar. 

Seit Instagram 2016 ebenfalls eine Story-Funktion eingeführt hat, hat sich eine zusätzliche Nutzung Snapchats für viele User erübrigt, doch Nutzer der jüngeren Generationen sind dort weiterhin anzutreffen. 

Auf einer „Discover“-Seite können Nutzer Neues entdecken und Unternehmen bezahlte Werbeanzeigen platzieren und redaktionelle Inhalte promoten. Besonders gut funktionieren diese in Form einer typischen Snapchat-Story z.B. mit Umfragen, Stickern und anderen Erweiterungen. 

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